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Geschichte der Löschgruppe Wallen - Gleichschaltung im 3. Reich

6 Jahre nach der Gründung wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Wallen gleichgeschaltet.
Als eines der ersten Anzeichen wurde der traditionelle Gruß der Feuerwehr "Gut Schlauch" durch den unseglichen Heilsgruß ersetzt.
Weiter wurden die Feuerwehren gezwungen, sich in Vereine zu verwandeln. Hierzu wurden sie mit Gesetz vom 1.1.34 aufgelöst.
Die Feuerwehren wurden danach zu Organen der Polizei gewandelt. Die Freiwillige Feuerwehr Wallen wurde zum Löschzug IV Wallen des Ortspolizeibezirks Meschede. Löschzugführer dieses Zuges wurde Johann Jürgens, sein Vertreter Anton Bornemann.
Das Vereinsleben ging in seinen (erlaubten) Bahnen weiter
...bis zum 23.11.38; in Hinblick und als Vorbereitung auf einen nahenden Krieg wurden die Vereine aufgelöst.
Im folgenden 2. Weltkrieg wurden alle wehrfähigen Männer an die Front geschickt; den Brandschutz übernahmen die wenigen Daheimgebliebenen und die Jugendlichen im Dorf.
Am Ende des Krieges besetzten amerikanische Soldaten kampflos das Dorf; nachdem am Vortag ein Beschuss mit 4 Opfern stattgefunden hatte. Auch das Haus des Wegewärters Wilhelm Vielhaber wurde entzündet. Da sich niemand außer den Einwohnern zur Brandstelle traute, brannte der Dachstuhl komplett aus.
© Freiwillige Feuerwehr der Stadt Meschede
Erstellung der Seite: 26.01.2014 um 17:17 Uhr  |  Redakteur dieser Seite: 
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