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Der Anfang war gemacht



Aus der Gründerzeit

Im Jahre 1926 erkannten auch die Ratsmitglieder des Rates der Stadt Eversberg die Zeichen der Zeit und überdachten, nicht zuletzt durch die Aufklärungsarbeit des Kreisfeuerwehrverbandes und den Erfordernissen der Polizeiverordnung, betreffend des Feuerlöschwesens für die Provinz Westfalen, genüge zu leisten, das vorhandene Feuerlöschwesen den gesetzlichen Bestimmungen anzupassen.

Eversberg, den 30. Januar 1926 - Unter diesem Datum wurde eine Stadt-verordneten Versammlung einberufen, um den Aufbau eines funktionierenden Feuerlöschwesen zu hinterfragen und zu genehmigen.

Aus der Niederschrift:

Am heutigen Tage fand vom Herrn Stadtvorsteher Bonsch einberufenen Ver- sammlung zur Regelung des Feuerlöschwesens statt.
Eröffnet wurde die Versammlung von Stadtvorsteher Bonsch. Herr Amtmann Groneck aus Eslohe (zugleich Kreisbrandmeister) hielt einen Vortrag über das Feuerlöschwesen, der vom Oberbrandmeister Herrn Rentmeister Frie, Eslohe ergänzt wurde. Nach eingehender Aussprache wurde sich die Versammlung darüber klar, daß die geeignete Feuerwehr eine Freiwillige sei

Der Anfang war gemacht - Der Aufbau konnte beginnen.

Am 2. April 1926 - wird der Satzungsentwurf an den Amtmann in Bestwig, zur Weitergabe an den Landrat zwecks Genehmigung, eingereicht.
Gleichzeitig wird um die Bestätigung der Brandmeister Carl Hengesbach
(I. Brandmeister) und Franz Wolff (II. Brandmeister) ersucht.

Am 7. Mai - wird der Satzungsentwurf der Freiw. Feuerwehr Eversberg mit dem Löschzug Wehrstapel-Heinrichsthal vom Landrat in Meschede genehmigt.

Am 19. Mai - traf sich der Vorstand zwecks Anschaffung von Gerätschaften, es wurde eine Kommission gebildet.

1927

Die Mescheder Zeitung vom 4. - Februar.
Eversberg, 2. Feb. In der gestrigen Vorstandssitzung der Freiwilligen Feuerwehr wurde nach lebhafter Aussprache der Hauptpunkt der Tagesordnung - Verringerung der Wehr - als Verhandlungspunkt für die am 6. März stattfindende Generalversammlung verschoben.
Der Umtausch der Alarmhörner in Signalhörner wurde einstimmig beschlossen. Ferner wurde eingehend über die Anschaffung einer Brandsirene debattiert; wegen der hohen Kosten sollen zunächst Erkundigungen eingeholt werden.

6. März - in der Generalversammlung wird die Strafe bei Nichterscheinen bei Übungen und bei der Generalversammlung auf eine Reichsmark festgelegt.
Vorstandsmitglieder zahlen das Doppelte. Wer dreimal unentschuldigt fehlt wird „gestrichen“.

In der Spritzenabteilung im Löschzug Wehrstapel wird ein Führerwechsel vorgenommen: Josef Lange wird von Hugo Voßwinkel abgelöst.

Die Satzung wird überarbeitet und am 1. Dezember dem Landrat in Meschede zur Genehmigung vorgelegt und mit Datum vom 15. Dezember genehmigt.

1928

Zum ersten nachgewiesenen Brand rückte der Löschzug Heinrichsthal-Wehrstapel in Heinrichsthal aus.

Am Freitag, den 13. Januar 1928 meldet die Mescheder Zeitung.
Heinrichsthal - In der Nacht zum Montag gegen zwei Uhr wurden die Bewohner unseres Dorfes in der Nähe der Firma Walze durch Feuerlärm aus dem Schlafe geschreckt. Der Schrecken verringerte sich, als man auf der Straße ein Auto sah, aus dem die Flammen hoch emporschlugen.
Die Feuerwehr war eiligst zur Stelle und das Rettungswerk schnell vollbracht.
Die innere Ausstattung war vom Feuer vollständig zerstört. Es ist anzunehmen, daß der Brand durch Zigaretten oder dergleichen entstanden ist, denn der Motor war vollständig schadlos geblieben, so daß der Wagenführer - Beule, Velmede - mit dem Autogerippe seine Fahrt fortsetzen konnte.

Am 26. Februar - findet die Generalversammlung statt. Beschlossen wird: in Zukunft die Generalversammlung auf den 1. Sonntag nach dem Agathafest zu legen. Die nächste Generalversammlung soll in Wehrstapel stattfinden.
Am 1. Mai soll ein Feuerwehrfest gefeiert werden, der Reinerlös ist für den Bedarf der Feuerwehr zu verwenden.

Die Mescheder Zeitung meldet.
Heinrichsthal bei Eversberg, den 7. Mai 1928.
Samstagnacht brannte ein zu der Schiefergrube der Gesellschaft „Glückauf“ gehörender Schuppen nieder. Es lagerten darin unter anderem Stroh, in dem das Feuer, dessen Entstehung noch nicht ermittelt werden konnte, sich rasch ausbreitete.
An Löschen und Retten war kaum zu denken, zumal in der Ruhe der Nacht der Feueralarm nicht genügend Widerhall fand. Trotzdem war bald eine Schar Hilfsbereiter zusammengeeilt, die indes wieder gesagt, gegenüber der Feuersbrunst ohnmächtig war.

Aus dem Protokollbuch - In der Sitzung vom 3. August - wurde das Angebot der Fa. Gebr. Eickhoff auf Überlassung guterhaltener Uniformen ca. 25 Stück zum ungefähren Preis von RM 20 - per Stück angenommen.

1930

Aus dem Protokoll der Generalversammlung vom 2. Februar ist zu entnehmen, daß der Zugführer des Halbzuges Wehrstapel, Fritz Siepmann, nicht wiedergewählt wurde. Hugo Voßwinkel wird neuer Halbzugführer. Nikolaus Andres wird für ihn neuer Führer der Hydranten- und Spritzenabteilung.

Aus dem Protokoll der Vorstandsitzung vom 6. August.
Zur Zeit wird ein Feuerwehrgerätehaus in Eversberg gebaut und am 5. Oktober seiner Bestimmung übergeben werden, anschließend soll ein Fest gefeiert werden.
Dieses Gerätehaus wird zentral in Eversberg Am Hügel auf einem Grundstück, welches Heinrich Kotthoff, gnt. Schulmeister, zur Verfügung gestellt hat, errichtet. Das Gerätehaus hat einen 15 m hohen Turm, in dem die Feuerwehrschläuche gereinigt und getrocknet werden.
Die Mescheder Zeitung meldet – Freitag, den 3. Oktober 1930.
Freiwillige Feuerwehr Eversberg- wird am Sonntag unter Beteiligung der benachbarten Vereine das neue Feuerwehrgerätehaus einweihen. Schon seit Jahren machte die Unterbringung der Feuerwehrgeräte die größten Schwierigkeiten, mußte man sogar die alte Pastoratsscheune und Privaträume in Benutzung nehmen.
Nachdem die Platzfrage gelöst war, beschloß die Stadtverwaltung im Juni den Bau eines Gerätehauses.
Nun hat die Feuerwehr, das was ihr fehlt, um schlagfertig zu sein, indes ist zu hoffen, daß sie sich um so freudiger in den Dienst der guten Sache stellt, treu ihrer Parole: „ Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.Aus dem Protokollbuch - Generalversammlung am 8. Februar, die nächste Generalversammlung soll in Wehrstapel stattfinden.
1932

Aus der Vorstandsitzung 16. Januar.
Neue Mitglieder in Wehrstapel: Hochstein Fritz und Dröge Wilhelm.
Mit Beginn dieses Jahres soll jedes dritte Jahr, erstmals im Februar, die Generalversammlung im Tal stattfinden.

Die Mescheder Zeitung meldet am 12. Februar.
Freiw. Feuerwehr Eversberg. Sonntag nachmittag 5 Uhr im Gasthof Karl Wagener - Wehrstapel - Generalversammlung.

Mescheder Zeitung - 15. Februar.
Eversberg. Die gut besuchte Generalversammlung der Freiw. Feuerwehr gestern nachmittag, nahm unter dem Vorsitz des 1. Brandmeisters den Jahresbericht vom Geschäftsführer entgegen, aus dem zu entnehmen ist, daß die Wehr im letzten Jahr bei zwei Bränden, einem Wohnhaus- und einem Stallbrand, eingreifen mußte und sich sowohl in der Bekämpfung des Feuers wie bei den Bergungs- und Rettungsarbeiten erfolgreich betätigen konnte

Erste Großübung der Freiwilligen Feuerwehr Eversberg und Meschede in Wehrstapel.

Aus der Mescheder Zeitung vom 24. Oktober.
Eine groß angelegte Alarmübung hatte Kreisbrandmeister Dr. Abel, Samstag nachmittag im Ruhrtal angesetzt. Kurz nach 5 Uhr nachmittags wurde zunächst der Löschzug Wehrstapel–Heinrichsthal der Feuerwehr Eversberg alarmiert, und in beachtenswert kurzer Zeit war der Zug auf das Brandobjekt angesetzt (die Annahme war, daß der Gasthof Hengsbach – Wagener, der dazu entgegenkommender Weise zur Verfügung gestellt wurde, mit allen Gebäuden in Feuergefahr stehe).

Als dann wurde auch die Eversberger Wehr unerwartet beordert, die ebenfalls in Kürze eintraf und Rettungs- und Löscharbeiten aufnahm. Schließlich erhielt die Brandwehr der Mescheder Wehr - der Motor-löschzug - den Befehl, einzugreifen. Leider versagte die Sirene, so daß erst etwa 20 Minuten später, nachdem sie wieder instandgesetzt war, der Löschzug aufgerufen und eiligst nach Wehrstapel geführt werden konnte.

Die Übung wurde wie angeordnet exakt und zielbewußt ausgeführt; das Zusammenarbeiten der drei Wehrgruppen war mustergültig. Besonders die mannigfachen Exerzitien des Motorlöschzuges Meschede regten die Anerkennung der maßgebenden Stelle, wie auch der zahlreichen Zuschauer an.

In der Kritik hob der Kreisbrandmeister nach gerechter Würdigung der vorgeführten Tätigkeiten besonders hervor, das tätige Interesse, das die Stadtverwaltung Eversberg, namentlich Stadtvorsteher Adams dem Feuerlöschwesen und der Freiwilligen Feuerwehr entgegenbringt. - Gut Schlauch !
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112% Einsatz für Meschede - Der Podcast / Folge 16 - Der Wasserförderzug HSK


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